Légionnaires

Parcours de guerre et de migrations entre le Luxembourg et la France

Wer waren die Legionäre, die aus Luxemburg kamen? Was taten sie in Frankreich? Warum entschieden sie sich, in die französische Fremdenlegion einzutreten? Was hatte ein Gewinner der Tour de France damit zu tun? Wie viele waren sie? Wie wurde die Figur des luxemburgischen Legionärs dargestellt und ist sie in das kollektive Gedächtnis eingegangen?

Die vom Musée Dräi Eechelen in Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg/C2DH erstellte Ausstellung Légionnaires legt den Schwerpunkt auf die individuellen Lebenswege der Legionäre und bettet sie in die nationale und transnationale Geschichte ein, während sie sie in ihrem sozialen und kulturellen Herkunftsmilieu verankert. Sie verfolgt die Migration dieser Männer, die zu ihrer Verpflichtung führte, ihre Erfahrungen mit dem Ersten Weltkrieg und die Auswirkungen des Krieges auf ihr Leben und ihre Familien. Die Bemühungen um eine Gedenkstätte rund um das bekannteste Denkmal der Stadt Luxemburg - die Gëlle Fra - und das weniger bekannte - das Grab des unbekannten luxemburgischen Legionärs sowie dessen politische Vereinnahmung in der Nachkriegszeit - kristallisieren das Ende dieser tragischen Erfahrung heraus.

Um das Schicksal dieser tausend Männer zu verfolgen, versetzen die Struktur der Ausstellung und die multimediale Umsetzung, die von den Mailänder Bühnenbildnern 2Farchitettura und Tokonoma entworfen wurden, den Besucher durch zahlreiche Animationen und Audio-Geschichten in eine immersive und interaktive Atmosphäre. Um diese Kriegs- und Migrationswege zu veranschaulichen, vereint die Ausstellung rund fünfzig ebenso aussergewöhnliche und berührende persönliche Gegenstände, die sowohl von den Nachkommen der Legionäre als auch von nationalen (ANLux, Musée national d'Histoire militaire, Musée de la Résistance, ...) und internationalen (Musée de la Légion étrangère in Aubagne, Musée de l'Armée in Paris, Musée du Sport in Nizza, Archives de Nantes) stammen.

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