Nach 1814 waren Fürsten, Diplomaten und Wissenschaftler infolge des kontinentalen Scherbenhaufens nach Napoleons Gewaltherrschaft damit beschäftigt, Lösungen für die politische Rekonstruktion in Europa zu finden. Vorgestellt werden originelle und utopische, aber auch dominante Europavorstellungen, die seit dem Wiener Kongress von Politikern, Schriftstellern und Gelehrten kontrovers diskutiert wurden. Vor allem entsteht ab 1814/15 eine Europa-Rhetorik, die bis heute nichts an ihrer Faszination eingebüßt hat.
Par Claude D. Conter, le 20 avril à 18h30, en allemand. Entrée libre