Anlässlich des 150. Jahrestags des Londoner Vertrags, der am 11. Mai 1867 von Preußen, dem Französischen Kaiserreich, dem Russischen Kaiserreich, dem Vereinigten Königreich, dem Königreich Belgien, dem Königreich der Niederlande, dem Kaiserreich Österreich-Ungarn und dem Königreich Italien unterzeichnet wurde, organisiert das Musée Dräi Eechelen in Zusammenarbeit mit den Nationalarchiven die Ausstellung „1867. Luxemburg – offene Stadt“.
Hier werden die Schlussakte des Vertrags sowie die acht Ratifizierungen der Unterzeichnermächte mit dem Austauschprotokoll erstmals gemeinsam zu sehen sein. Anhand weiterer bislang unveröffentlichter Dokumente und Exponate wird veranschaulicht, wie die in Artikel V des Vertrags festgelegte Schleifung der Festung dazu führte, dass Luxemburg zu der offenen Stadt wurde, die durch den königlich-großherzoglichen Beschluss vom 22. Mai 1883 zu selbiger erklärt wurde.