Nach der Eroberung der Stadt Luxemburg durch die Franzosen wurde Vauban mit der Ausarbeitung eines Projekts zur Umgestaltung und Verstärkung der Festung beauftragt, das er am 19. August 1684 unterzeichnete. So wurden die Verteidigungsanlagen durch die Einbeziehung des Pfaffenthals verstärkt. Um deren Einnahme durch künftige Belagerer zu erschweren, wurden die Grünewalder Höhen verstärkt. Eine durch das Eichertor und das Siechentor unterbrochene krenelierte Umfassungsmauer wurde errichtet, die von der Berlaimont-Redoute durch das Pfaffenthal und bis zum Pfaffenthal-Kronwerk verlief. Von dort führte eine weitere Mauer mit einem Tor durch das Hoehlental zum Park-Hornwerk und dann weiter über das Mansfelder Tor zum Fuß des Bockfelsens. Im Jahr 1688 wurde die Park-Redoute hinzugefügt, um Annäherungen an das Fort zu verhindern.
Als die Österreicher die Festung 1716 einnahmen, wurde das Park-Hornwerk zum Fort Obergrünewald. Im Zuge des Baus von Fort Thüngen entstand ein unterirdischer, in den Felsen gehauener Gang vom Inneren des Reduits bis zum Graben von Fort Obergrünewald, der im Falle einer Bombardierung eine gefahrlose Verbindung zur Stadt bot.
Das österreichische Pulvermagazin musste 1859/60 abgerissen werden, weil es auf der Trasse der Eisenbahnlinie nach Ettelbrück lag. Es wurde durch ein neues, gut zugängliches Pulvermagazin unter dem Ravelin ersetzt.
Die Schleifung des Forts wurde 1872 mit dem Abriss des Pulvermagazins eingeleitet. Das Reduit und die Kehlmauer wurden 1874 zerstört.